Handlungsanweisung: Will man einen Fasten-Krapfen machen, so nehme man Nüsse und zerstoße sie in einem Mörser. Nehme ebenso viele Äpfel und schneide sie in kleine Würfel. Mische die Äpfel und Nüsse mit Gewürzen, egal welche es sein mögen, und fülle das in die Krapfen. Man lege sie in eine Pfanne und lasse sie backen.

Es gibt drei Möglichkeiten für die Herstellung des Knetteiges. Entweder macht man einen klassischen Mürbeteig, einen Teig wie für Pfeffernüsse oder den klassischen Teig für »Krumme Krapfen«.

Die Krapfen, die nicht viel größer als Kipfel sein sollten, backt man schwimmend in Schmalz, Butterschmalz oder Rindertalg aus. Rindertalg empfiehlt sich jedoch nur, wenn die Krapfen warm gegessen werden.

Hinsichtlich der Gewürze ist man frei. Zimt, Nelkenpulver, Paradieskörner, etwas Vanille können auf jeden Fall dabei sein.

Ich entscheide mich für den mittelalterlich Krapfenteig.

• 200g geriebenen Käse (Emmentaler, Raclett oder Gouda)
• 100g Mehl, 630
• 100 ml Vollei,
• Pfeffer, Salz,

Ei und Mehl miteinander vermengen. Den geriebenen Käse untermengen, würzen und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig rasten lassen. Anschließend ausrollen, mit der Fülle belegen und fest zusammen rollen. Von der Rolle schneidet man Stücken von 10 cm Länge. Die Teigstückchen kann man biegen wie ein Kipfel, oder eine Kugel formen und platt drücken.

In heißem Fett schwimmend ausbacken bis sie braun sind.